OpenBCM V1.07b11 (WIN32)

Packet Radio Mailbox

DBO595

[LAU JN59RM]

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DLNET Richtlinie

2.21
20.Mai 2007

http://www.dlnet.info


Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort	
2. Netzstruktur	
3. Vorbereitungen	
3.1. Kontaktaufnahme	
3.2. Neue H-Route	
3.3. F-Header	
3.4. Gesamtlänge der R-Zeilen	
3.5. Zuweisung der FWD-Partner	
4. FWD - Richtlinien	
4.1. FWD-Zeiten	
4.2. FWD-Strecke	
4.3. FWD von Maileinspielungen	
5. Mailrichtlinien	
5.1. 7Plus-Mails	
5.2. BIN-Mails	
5.3. Internet-Newsletter	
5.4. Mails mit Verstößen gegen Anstand und gute Sitten	
5.5. Mails mit strafrechtlichen Inhalten	
5.6. Zensur	
5.7. AFU-Mails	
5.8. Mails an @EU und @WW	
5.9. Lifetime	
6. Mailboxen	
6.1. Mailbox-Software	
6.2. Mailbox-Standort	
6.3. Mailbox-Zugang	
6.4. Mailfilter	
6.5. Verteiler-Info	
6.5.1. Lokale Verteiler	
6.5.2. Überregionale Verteiler	
6.6. Reject-Dateien	
6.7. Rubriken und Swappen	
6.8. Konfigurationsdateien	
6.9. Zeitaufwand Sysop/CoSysop	
7. Gatewayboxen	
7.1. FWD-Partner Chaosnetz	
7.2. FWD-Partner DLNET	
7.3. Zeitaufwand Sysop/CoSysop Gatewaybox	
7.4. Festlegung Gatewaybox	
7.4.1. Abstimmung zur Gatewaybox	
8. Koordinationsstelle	
8.1. Aufgaben der Koordinationsstelle	
8.2. Anforderungen	
8.2.1. Abstimmung Koordinationsstelle	
8.3. Ablauf der Koordination	
8.3.1. Regionale Koordination	
8.3.2. Überregionale Koordination	
8.3.3 Vernetzen verschiedener Boxen-Systeme	
8.4. Schiedsstelle	
8.5. Richtlinienänderung	
9. Kommunikation und Hilfestellung	
10. Nachsatz	

1. Vorwort

CB-PR-Mailboxen sind mit der Freigabe von Packet-Radio im CB-Funk haufenweise 
entstanden. Zu den Aufgaben einer CB-PR-Mailbox gehört es, eine Plattform 
darzustellen, wo User und Sysops miteinander über die Probleme im CB-PR 
diskutieren können. Weiterhin dient sie als Informationsquelle für diverse 
Sachen, wie zum Beispiel Anleitungen, Tipps, Rezepte, Gedichte usw.

Soweit die Theorie, die Realität sieht leider anders aus. Es tauchen 
massenweise Müll-Bulletins auf, Einspielungen von unaktuellen Newslettern oder 
übergroße 7Plus und BIN-Einspielungen lassen jeden User die Lust am Mailbox 
lesen vermiesen.
Persönliche Mails erreichen selten ihr Ziel und werden als unzustellbar 
zurückgesendet.

Historisch bedingt vertritt der "Deutsche Arbeitskreis für CB- und Notfunk" 
(DAKfCBNF e.V.) die Interessen der CB-Funker gegenüber den Behörden und 
Gesetzgebern, CB-PR gehört mittlerweile dazu. Allerdings hat der DAKfCBNF 
versäumt, eine Struktur und Koordination in das CB-PR-Mailboxnetz zu bringen. 
So entstand ein wildes Chaos an CB-PR-Boxen ohne jegliche gleichmäßige 
Struktur. Es entstanden kreuz und quer S&F-Strecken, so dass kein Mensch mehr 
durchblickt.

Da vom DAKfCBNF e.V. auch keine Änderung zu erwarten ist, hat sich eine kleine 
Gruppe von Sysops aus ganz Deutschland, die nicht aus vereinspolitischen 
Motiven handeln und sich durch den Dachverband nicht vertreten fühlen, 
zusammen gefunden und eine Richtlinie ausgearbeitet, die die Grundlage für ein 
neues Netz darstellt.

Mit diesen Richtlinien wollen wir die Sysops ansprechen, die an einem 
geordneten und funktionierenden Mailbox-Netz interessiert sind. Eine Mitarbeit 
basiert auf rein freiwilligen Motiven, es wird keiner gezwungen mitzumachen.

Entschließt sich ein Sysop zur Teilnahme am DLNET, verpflichtet er sich, die 
Richtlinien, welche die nötigsten Grundlagen des DLNET festlegen, bedingungslos 
anzuerkennen. Jeder Alleingang ohne Absprache führt zu einem Ausschluss aus dem 
Netz.

Dinge, die nicht hier in den Richtlinien explizit geregelt sind, können von den 
Sysops nach Belieben gehandhabt werden. Es wird aber eine gegenseitige 
Absprache empfohlen und erwünscht.

Ziel des DLNET ist es, ein funktionierendes CB-PR-Mailbox-Netz in Deutschland 
aufzubauen, wo dem User gewährleistet werden kann, dass auch eine persönliche 
Mail innerhalb des Netzes ihr Ziel erreicht.

2. Netzstruktur

Das Mailbox-Netz besteht aus 9 Gebieten innerhalb Deutschlands. Diese Gebiete 
sind unterteilt in die Bereiche:

N (Nord), S (Süd), O (Ost), W (West), M (Mitte), NO (Nord-Ost), NW (Nord-West), 
SO (Süd-Ost), SW (Süd-West)

[DLNET-Übersichtskarte]

Jedes Gebiet ist nochmal unterteilt in kleinere Zellen.

Die Boxen innerhalb der Zellen machen ausschließlich untereinander FWD. Jede 
Zelle hat eine Box (Zellenbox), die mit den anderen Zellen- oder Gateway-Boxen 
innerhalb des Gebietes FWD macht.
Innerhalb eines Gebietes gibt es 2-3 Gateway-Boxen, die mit den anderen 
Gatewayboxen in anderen Gebieten verbunden sind. Die Gatewayboxen sind 
zusätzlich an das restliche Boxen-Netz (Chaos-Netz), welches sich nicht am 
DLNET beteiligt, angeschlossen.

Nur die Gatewayboxen versorgen das interne Netz mit Bulletins aus dem Chaos-
Netz. Die Vorgaben für die Bulletins, die ins interne Netz geschleust werden, 
werden weiter unten beschrieben.

3. Vorbereitungen

Die Teilnahme am DLNET ist freiwillig.
Will ein Mailbox-Sysop am DLNET teilnehmen, erklärt er, das er sich an die 
aufgestellten Regeln halten und diese konsequent um- und durchsetzen wird.
Hält sich ein DLNET-Sysop nicht an die Vorgaben, bekommt er beim ersten Verstoß 
einen Hinweis. Im Wiederholungsfall wird er ermahnt. Sollte dies immer noch zu 
keiner Besserung führen, so wird er kompromisslos abgehängt und vom Netz 
ausgeschlossen.
Wir nennen das Selbstregulierung.

3.1. Kontaktaufnahme

Als erstes wendet sich der interessierte Box-Sysop an den Sysop der 
nächstgelegenen DLNET-Box, welcher den Antrag dann weiterreicht an die 
Koordinationsstelle, oder an die Koordinationsstelle direkt. Dieser teilt er 
dann Folgendes mit:
- Rufzeichen + H-Route
- QTH und Locator
- DLNET-Richtlinie gelesen und anerkannt/nicht anerkannt
- Mailbox-Software
- QRG (Kanal)
- bisherige FWD-Partner und deren FWD-Art (Funk, E-Mail, 600, etc.)
- Häufigkeit des FWDs (bei E-Mail und 600-FWD)
- durchschnittliche Userzahl der Box
- gut erreichbare Boxen über Funklinks
- Betriebszeiten (24h QRV?)

Diese Angaben werden für die weitere Koordination benötigt und sollten vom 
Sysop entsprechend kommentiert werden.

3.2. Neue H-Route

Anschließend wird die Koordinationsstelle eine neue H-Route zuteilen, die in 
der Box eingestellt wird. Eigene Vorschläge können eingebracht werden. Um das 
Netz zu kennzeichnen, wird die H-Route folgendes Aussehen haben:

[Boxcall].#[Zelle].[Gebiet].DLNET.DEU.EU

Der Zellenkenner soll eine Gruppe von Boxen, die miteinander FWD machen, 
logisch als Struktur zusammenfassen. Eine allgemeine bekannte Bezeichnung für 
einen Landstrich wie zum Beispiel Nordfriesland (NF) soll hier benutzt werden. 
Im Zellenkenner soll NICHT das Kfz-Kennzeichen benutzt werden, da dadurch unter 
Umständen nicht alle Boxen in einem logischen Verbund zusammengefasst werden 
können.

Bei der Vergabe vom Zellenkenner sollten die Vorschläge örtlicher Sysops 
einbezogen werden. Wichtig ist eine einheitliche Darstellung innerhalb einer 
Hierarchie.

Bei dem Festlegen der H-Route muss vor dem ersten Buchstaben des Zellenkenners 
ein # eingefügt werden.
Bsp: FD0FWD.#KH.M.DLNET.DEU.EU

Die maximale Länge der H-Route (ohne Box-Rufzeichen) darf 24 Zeichen nicht 
überschreiten.

3.3. F-Header

Mit F-Header wird die Box-Info innerhalb der R:-Zeile, umrahmt von eckigen 
Klammern, bezeichnet.

Hier sollen künftig nur noch das Kfz-Kennzeichen und der Locator eingetragen 
werden. Die beiden Angaben werden nur durch ein Leerzeichen getrennt.

Beispiel: [SL JO44SM]

3.4. Gesamtlänge der R-Zeilen

Die Gesamtlänge der von der Mailboxsoftware generierten R:-Zeile darf 79 
Zeichen nicht überschreiten, da längere R-Zeilen beim Mailimport fehlerhaft 
verarbeitet werden.

3.5. Zuweisung der FWD-Partner

Die zur Koordination erfasste Mailbox stellt den S&F-Betrieb zu allen Mailboxen 
ein. Der Sysop hat die Möglichkeit, bisherige S&F-Partner vorzuschlagen. Die 
Koordinationsstelle weist daraufhin der Mailbox die S&F-Partner zu. 
Ausschließlich mit diesen S&F-Partnern wird FWD gemacht! Meldet sich ein 
Mailboxsysop von einer anderen Box und will FWD machen, so ist dieser an die 
Koordinationsstelle zu vermitteln, die sich dann um die Einbindung kümmert.
Auf keinen Fall ist eigenmächtiges Handeln erlaubt, da sonst keine zuverlässige 
Verknüpfung der Boxen möglich ist.
Nur die Gatewayboxen haben FWD mit Mailboxen außerhalb des internen Netzes.

Hierbei ist zu beachten, dass möglichst bestehende Netze, sofern alle Boxen 
dieses Netzes sich dem DLNET anschließen, beibehalten werden sollten. 

4. FWD - Richtlinien

Der folgende Abschnitt regelt den Verlauf des FWDs der Boxen untereinander.

4.1. FWD-Zeiten

Die Festlegung der Zeiten für S&F erfolgt vor Ort durch Absprache der Box- und 
Node-Sysops. Die Interessen der User und der Node-Betreiber sind in den 
Vordergrund zu stellen (eventuell Umfrage zur User-Aktivität). FWD zur 
Nachtzeit oder in den frühen Morgenstunden sollte bevorzugt werden. Das FWD-
Zeitfenster pro Tag darf 3-4 Stunden NICHT überschreiten (Beispiel: 2-6 Uhr 
oder 7-11 Uhr).
FWD über Nodes sollte nur gemacht werden, wenn der entsprechende Node-Betreiber 
davon in Kenntnis gesetzt wurde und zustimmt.

An die Zeiten haben sich die Box-Sysops strikt zu halten. Bei Problemen mit der 
Abstimmung sollte die Koordinationsstelle eingeschaltet werden.

Nach Möglichkeit sollte der FWD von persönlichen Mails jederzeit erfolgen 
können, sofern die Mailboxsoftware das getrennte S&F von persönlichen Mails und 
Bulletins unterstützt und sich das Mailaufkommen im Rahmen hält.

4.2. FWD-Strecke

Der Connectweg für den Funk-FWD muss eine gute Qualität aufweisen, so dass der 
tägliche S&F innerhalb des täglichen FWD-Zeitfensters komplett durchläuft, 
damit sich kein Mail-Stau bildet. Staut sich der S&F (z.B. durch technische 
Probleme), besteht die Möglichkeit alternative Transportwege (z.B. per E-Mail) 
zu nutzen. Wird dies zur Normalität, dann wird diese Alternative zum primären 
Transportweg . Hiervon sollte die Koordinationsstelle informiert werden, um die 
Datenbank auf aktuellem Stand zu halten.
Besteht keine Alternative, dann ist der FWD einzustellen und die 
Koordinationsstelle zu unterrichten, damit nach einer anderen Lösung gesucht 
werden kann.

Bei den Absprachen hat stets der Node-Sysop die höhere Priorität, da er mit 
seiner Anlage die Voraussetzung für reibungslosen S&F darstellt. Technisch 
bedingten Anweisungen sollte der Box-Sysop unbedingt folgen. Bei Zweifeln an 
der technischen Kompetenz des Node-Sysop ist die Koordinationsstelle 
einzuschalten und im Extremfall eine Schiedsstelle einzurichten, die versucht, 
zwischen den Parteien zu vermitteln. Während der Klärungsphase ist der FWD über 
alternative Wege abzuwickeln, um Mailstaus zu vermeiden.

4.3. FWD von Maileinspielungen

Von Usern ohne Passwort in die eigene Box eingespielte Bulletins sind auf Hold 
zu setzen und erst nach Durchsicht durch den Box-Sysop in den FWD zu geben. 
Mails, die über den FWD hereinkommen, müssen damit nicht mehr auf Hold gesetzt 
werden.
Bulletins von Usern mit Passwort sollten sporadisch geprüft werden. Bei 
Missachtung der Mailboxrichtlinien durch User mit Passwort sind deren Bulletin-
Mails zeitlich auf maximal einen Monat befristet auf Hold zu setzen und erst 
nach Durchsicht freizugeben.
Gateway-Boxen haben JEDE Bulletin-Mail, die über den FWD reinkommt, auf Hold zu 
setzen und einzeln freizuschalten. Die Kriterien für die Maileinspielungen sind 
in Punkt 5 festgelegt.

Schließen sich alle FWD-Partner einer Gatewaybox dem DLNET an, so dass sie 
keine FWD-Partner mehr aus dem Chaosnetz hat, dann muss diese Gatewaybox nicht 
mehr jede Mail auf Hold setzen.

Neue FWD-Partner aus dem Chaosnetz dürfen nur nach Rücksprache mit der 
Koordinationsstelle angeschlossen werden. Kommt ein neuer Partner aus dem 
Chaosnetz hinzu, so muss die Gatewaybox wieder alle Mails auf Hold setzen.

5. Mailrichtlinien

Der folgende Abschnitt legt fest, wie Mail-Einspielungen, die in den FWD 
geschickt werden sollen, gehandhabt werden und wie mit Mails verfahren wird, 
die aus dem Chaos-Netz ins DLNET kommen.
Maileinspielungen, die in der Mailbox lokal bleiben und nicht in den FWD 
gegeben werden, sind, soweit nicht extra angegeben, von dem folgenden Abschnitt 
5. nicht betroffen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass jeder Mailbox-Sysop 
für seine Box verantwortlich ist. Das allgemeine Presserecht gilt als anerkannt.

5.1. 7Plus-Mails

7Plus-Mails sind nur gestattet, wenn die Einspielung aus maximal 10 Teilen mit 
einer maximalen Größe von 10000 Bytes je Teil besteht.
7Plus-Einspielungen haben solange Hold-Status in der Gatewaybox, bis alle Teile 
vollständig eingetroffen sind. Erst dann darf die Freigabe zum weiteren FWD 
erfolgen. Es ist darauf zu achten, dass eine entsprechende Info zum Inhalt mit 
dabei ist!
Es wird empfohlen vom Sysop die 7Plus Einspielung zu überprüfen, ob sie korrekt 
eingespielt bzw. korrekt empfangen wurde.

5.2. BIN-Mails

Binäre Einspielungen dürfen nur dann zugelassen werden, wenn die Mailbox den 
binären Up/Download (Winbox, DPBox, Baybox) unterstützt, ansonsten sind sie zu 
löschen und der User darüber zu informieren.
BIN-Mails dürfen nur innerhalb von Subnetzen geforwardet werden, in denen ALLE 
Mailboxen den binären Up/Download unterstützen, ansonsten ist der Forward von 
BIN-Mails untersagt. Die Sysops sollten ihre User darauf hinweisen, dass sie 
Dateieinspielungen mit 7Plus, nach den Vorgaben in 5.1, vornehmen sollten.

5.3. Internet-Newsletter

Newsletter aus dem Internet, Telefonmailboxen oder dem Videotext sollten nicht 
größer als 10000 Bytes und nicht älter als eine Woche sein. Andernfalls sind 
diese Newsletter sofort zu löschen.

5.4. Mails mit Verstößen gegen Anstand und gute Sitten

Mails, deren Inhalt gegen die allgemein von der Gesellschaft akzeptierten 
Normen des Anstands und der guten Sitten verstoßen, sind sofort, auch lokal, zu 
löschen. Dazu gehört insbesondere auch die Verbreitung von pornografischen 
Inhalten. Solche Mails haben im PR-Netz nichts zu suchen. Man bedenke, dass 
auch minderjährige PR-UserInnen und PR-User am Netz teilnehmen. Deshalb zählen 
dazu ebenso versaute SMS-Sprüche, Witze usw.
Entdeckt ein Sysop eine solche Mail, sollte er davon die anderen Sysops in 
Kenntnis setzen, damit sie in ihrer Box nach der Mail suchen können, falls sie 
übersehen wurde. Der Urheber der Einspielung ist über die Löschung zu 
informieren und zu verwarnen.

5.5. Mails mit strafrechtlichen Inhalten

Mails mit strafrechtlichen Inhalten, mit Aufrufen zu Straftaten oder zur 
Verherrlichung von Gewalt sind sofort, auch lokal, zu löschen. Der Einspieler 
ist darüber zu informieren und im Wiederholungsfall auf Hold zu setzen.
Entdeckt ein Sysop eine solche Mail, sollte er davon die anderen Sysops in 
Kenntnis setzen, damit sie in ihrer Box nach der Mail suchen können, falls sie 
übersehen wurde. Der Urheber der Einspielung ist über die Löschung zu 
informieren und zu verwarnen.

5.6. Zensur

Eine Zensur von Mails durch einzelne Box-Sysops ist NICHT erlaubt.
Bulletin-Mails von Usern, die gegen die Richtlinien verstoßen, sind zeitlich 
befristet auf Hold zu setzen und erst nach Durchsicht freizugeben.
Mails, die eine Meinung vertreten, die nicht der Meinung des Sysops entspricht, 
dürfen NICHT gelöscht werden, sofern sie nicht unter die Gürtellinie gehen oder 
gegen die Richtlinien verstoßen.

5.7. AFU-Mails

Mails, die aus dem Amateurfunk-PR-Netz geforwardet werden, sind sofort zu 
löschen.

5.8. Mails an @EU und @WW

Mails mit dem Verteiler @EU und @WW sind nur durchzulassen, wenn ihr Inhalt 
mindestens auch in englischer Sprache verfasst ist (also mehrsprachig).

5.9. Lifetime

Bulletin-Mails, die älter als 30 Tage sind, dürfen nicht mehr weiter 
geforwardet werden.

6. Mailboxen

In diesen Abschnitt werden die Richtlinien für den Mailboxbetrieb festgelegt, 
nach denen sich alle Mailboxen in dem Netz zu richten haben.

6.1. Mailbox-Software

Für die Mailbox ist eine aktuelle "Jahr2000"-fähige Software einzusetzen, die 
komprimierten S&F unterstützt. Die Sysops der Boxen sollten bemüht sein, die am 
besten funktionierende Version der Mailbox-Software einzusetzen.

Wenn es neue Versionen gibt, werden entsprechende Bulletins ins Netz geschickt.

6.2. Mailbox-Standort

Eine Mailbox ist dort zu errichten, wo ein Bedarf besteht. Es ist sinnlos, an 
jeder Straßenlaterne eine Mailbox zu errichten.
Haben mehrere Mailboxen in einer Gegend nur schwachen User-Betrieb, ist zu 
überlegen, ob eine Mailbox geschlossen wird, und die User in eine andere Box 
übergesiedelt werden. Die Entscheidung, für welche Box, wird erst nach einer 
Umfrage unter den lokalen Usern und Anhörung der Mailbox-Sysops gefällt.

Hierbei sollte man im Hinterkopf haben, was weniger Belastung für den Kanal 
bedeutet und inwiefern es für einzelne User zumutbar ist, in andere Boxen zu 
gehen.

6.3. Mailbox-Zugang

Der Sysop einer Mailbox hat jedem User Zugang zu gewähren, solange der User den 
Mailbox-Betrieb nicht stört oder den Zugang missbraucht.

Jede Box sollte die Möglichkeit haben, einen passwortgeschützten Zugang zu 
bieten.

6.4. Mailfilter

Es gibt diverse Mail-Filter, die das Filtern von bestimmten Worten ermöglichen. 
Diese Filter haben durchaus ihren Sinn, um den Sysops die Arbeit abzunehmen, 
die sie nicht hätten, wenn der Sysop der Einspielbox entsprechend eingegriffen 
hätte.
Da solche Filter aber nicht den Sinn eines einzelnen Wortes in einem Satz 
beachten und selbst auf Bestandteile eines längeren Wortes reagieren, ist die 
Verwendung eines solchen Filters, der Mails aufgrund einer Wortliste löscht, 
innerhalb des DLNETs untersagt!
Filter, die solche Mails auf Hold setzen, können verwendet werden, sollten aber 
nur von Gatewayboxen eingesetzt werden.

6.5. Verteiler-Info

Jede Box hat ihre User darauf aufmerksam zu machen, welche Verteiler es gibt, 
um eine Mail einem bestimmten Personenkreis zugänglich zu machen!
Natürlich müssen hier nicht alle Verteiler aufgelistet werden, sondern nur die, 
die für die Box relevant sind und weiter verteilt werden. Ein @NORD hat in 
einer hessischen Box nichts zu suchen.
Es muss im C-Text der Box vermerkt werden, wie man an diese Info herankommt.

6.5.1. Lokale Verteiler

Welche Verteiler lokal eingesetzt werden, müssen die Sysops untereinander 
absprechen. Die Koordinationsstelle muss über die Verteiler informiert werden, 
damit sie die Infos an die entsprechenden Boxen weitergeben kann.
Verteilerlisten sollten von der DLNET-Homepage und aus jeder Mailbox abrufbar 
sein, damit sich Sysops und User informieren können, welches Gebiet wie 
erreicht werden kann.

6.5.2. Überregionale Verteiler

Es gelten folgende Bestimmungen für die überregionalen Verteiler :

@WW und @EU:
Diese Mails sind an alle Boxen zu verteilen.

@DEU:
Diese Mails geht an alle Boxen (DLNET und "Chaos-Netz" innerhalb des
deutschsprachigen Raumes (Deutschland, Österreich, Schweiz)!

@DL:
Diese Mails werden nur innerhalb Deutschlands an alle Boxen (DLNET und 
restliches Netz) geforwardet.

@DLNET
Diese Mails gehen deutschlandweit an alle Boxen INNERHALB des DLNET.
Gateway-Boxen dürfen diesen Verteiler nur an andere Gatewayboxen verteilen, 
nicht an Boxen, die dem DLNET nicht angeschlossen sind.

@[Gebiet]
Mails an @[Gebiet] sind an innerhalb des jeweiligen Gebietes liegende DLNET-
Boxen wie auch Boxen des "Chaos-Netzes" zu verteilen.

Mögliche Gebietsverteiler:
# NORD für Norden
# SUED für Süden
# OST für Osten
# WEST für Westen
# MITTE für Mitte
# NO für Nord-Osten
# NW für Nord-Westen
# SO für Süd-Osten
# SW für Süd-Westen

6.6. Reject-Dateien

Beim Einsatz einer Reject-Datei (REJECT.SYS/REJECT.BCM/etc.) dürfen KEINE 
userspezifischen Rejects vorgenommen werden, das heisst wenn ein User auffällt, 
aus welchen Gründen auch immer, dann darf er trotzdem nicht auf Reject gesetzt 
werden.
Wenn eine Reject-Datei eingesetzt wird, dann lediglich dafür, um Mails auf Hold 
zu setzen oder um unsinnige Rubriken@Verteiler-Kombinationen zu rejecten (z.B. 
WP@DEU oder DIVERS@THEBOX).

6.7. Rubriken und Swappen

Es gibt keine Rubriken-Vorgabe, die Pflicht ist. Es wird eine Empfehlung geben, 
an die sich die Sysops halten können.
Das Swappen mit der SWAPP.SYS bei FBB ist nicht gestattet, da diese 
Rubrikensortierung auch Auswirkung auf den S&F hat! Hierfür die THEMES.SYS 
verwenden!
Andere Boxen, wie z.B. DPBox oder Winbox verwenden eine TRANSFER.BOX, die die 
Rubriken lokal einsortiert und für den S&F nicht verändert. Diese dürfen und 
sollten eingesetzt werden.

Die Sysops sollten darauf achten, dass ihre User die Mails in die richtige 
Rubrik einspielen und gegebenenfalls Korrekturen vornehmen, bevor die Mail in 
den S&F geschickt wird. Es ist lediglich die nachträgliche Korrektur von 
fehlerhaft geschriebenen Rubriknamen gestattet, worauf der Sysop der 
Einspielermailbox auch hingewiesen werden sollte, da er diese Rubrik übersehen 
hat.

6.8. Konfigurationsdateien

Ans DLNET angeschlossene Boxen verpflichten sich zur Veröffentlichung der S&F 
Einstellungen. Jedem Besucher einer Box muss der Zugriff ermöglicht werden. Wie 
dies geschieht, bleibt jedem Sysop selbst überlassen. Es muss aber ein Hinweis 
darauf im C-Text oder besser in der Info einer jeden Box vermerkt sein. Die 
Koordinationsstelle kann so eventuelle Fehler besser lokalisieren.

6.9. Zeitaufwand Sysop/CoSysop

Der Sysop der Mailbox sollte genügend Zeit haben, sich um seine Box zu kümmern. 
Dazu gehört das Freischalten von lokal eingespielten Mails, die Verwaltung der 
lokalen User, den reibungslosen Ablauf des FWD zu gewährleisten und die Box 
stabil am Laufen zu halten. Hat der Sysop selbst keine Zeit, sollte er einen 
CoSysop haben, der sich um die Mailverwaltung kümmert.
Haben beide nicht die Zeit, einmal am Tag in der Box nach dem Rechten zu 
schauen, sollten sie ihre Box abschalten, da sie meist binnen kurzer Zeit 
"verschlampt" und dem Netz nicht weiterhilft.

Ist der Sysop aufgrund Krankheit, Prüfung, Lehrgang etc. vorübergehend nicht 
verfügbar und hat er keinen CoSysop, sollte er seinem Nachbar-Sysop 
entsprechende Rechte erteilen oder das Problem mit der Koordinationsstelle 
besprechen, um eine Lösung zu finden. Eine Zwischenlagerung von Mails für ein 
paar Tage ist möglich, sollte aber vermieden werden, da nachfolgende Boxen auch 
davon betroffen sind.

Möchte der Sysop während einer längeren Urlaubsreise seine Box abschalten, 
sollte er das vorher mit seinen FWD-Partnern und der Koordinationsstelle 
besprechen. Hier ist abzuwägen, ob eine vorübergehende Umleitung machbar ist, 
oder ob die Mails zwischengelagert werden.

7. Gatewayboxen

Die Gatewayboxen haben die Aufgabe, Mails vom internen Netz ins Chaosnetz und 
umgekehrt zu übertragen.
Hierbei sind einige Regeln zu beachten, die der folgende Abschnitt beschreibt.

7.1. FWD-Partner Chaosnetz

Gateway-Boxen machen mit Boxen aus dem "Chaos-Netz" FWD.
Sie können FWD-Partner aus dem "Chaos-Netz" aufnehmen, haben diese aber der 
Koordinationsstelle zu melden. Bei der Auswahl der FWD-Partner bitte beachten, 
dass Qualität statt Quantität zählt! Weiterhin ist darauf zu achten, dass die 
Chaos-Box aus der gleichen Ecke kommt. Eine Gatewaybox im Norden sollte nicht 
FWD mit einer Mailbox in München machen.
Bei der Durchführung des FWD haben DLNET-Boxen stets eine höhere Priorität als 
Mailboxen aus dem "Chaos-Netz".

7.2. FWD-Partner DLNET

Die Gateway-Boxen angrenzender Gebiete machen miteinander FWD.
Die FWD-Partner des internen Netzes werden von der Koordinationsstelle 
zugeteilt. Der FWD zu allen Boxen erfolgt nach den Richtlinien unter Punkt 5.

7.3. Zeitaufwand Sysop/CoSysop Gatewaybox

Der Sysop einer Gatewaybox sollte sich darüber im Klaren sein, das er meist 
mehr Zeit zur Wartung benötigt als ein anderer Sysop, zumal er eine zentrale 
Position im Mailbox-Netzwerk hat.

Die Pflichten für den Gatewaysysop sind die gleichen, wie für einen normalen 
Sysop und sind in Punkt 6.9. beschrieben.

Aufgrund von Punkt 4.3., wo festgelegt ist, dass Gatewayboxen JEDE Mail auf 
Hold setzen, muss mit einem erhöhten Zeitaufwand gerechnet werden.

7.4. Festlegung Gatewaybox

Die Gateway-Box eines Gebietes wird nach Notwendigkeit, Lage, möglichen 
Linkanbindungen und technischer Kompetenz des Sysops ausgewählt, wobei zu 
berücksichtigen ist, das der Sysop auch entsprechende Zeit haben muss.
Um eine überregionale Verteilung zu gewährleisten an andere Gatewayboxen in 
andere Gebiete, sollte eine E-Mail-Möglichkeit vorhanden sein.

7.4.1. Abstimmung zur Gatewaybox

Ob eine Box zu einer Gatewaybox wird, wird durch eine einwöchige Abstimmung 
entschieden.
Davor besteht die Möglichkeit einer einwöchigen Diskussion, so dass es 
insgesamt 2 Wochen dauert, um zu entscheiden.
Stimmberechtigt ist die Koordinationsstelle.

Es können mehrere Anträge zur gleichen Zeit in unterschiedlichen Threads im 
internen Forum behandelt werden. 

8. Koordinationsstelle

Jedes Gebiet des Netzes hat eine Koordinationsstelle, die für den Aufbau und 
die Struktur des S&F-Netzes verantwortlich ist und sich mit den anderen 
Gebieten abstimmt.
Der Sysop der Gateway-Box sollte ebenfalls der Koordinationsstelle angehören.

Jedes Gebiet entsendet einen "Abgeordneten", der überregionale Entscheidungen 
für das Gebiet vertritt. Dieser "Abgeordnete" wird für jeweils 12 Monate 
gewählt. Dieser Abgeordnete muss durch eine Neuwahl immer nach Ablauf dieser 
Zeit neu gewählt werden.
Eine vorzeitige Abwahl ist durch eine 80%ige Mehrheit möglich. In diesem Fall 
findet eine neue Wahl statt, wo ein Nachfolger gewählt wird. Der Abgewählte 
kann sich zur Neuwahl aufstellen lassen.

Die Ansprechpartner für die einzelnen Gebiete werden im Internet und in den 
Mailboxen veröffentlicht.

8.1. Aufgaben der Koordinationsstelle

Zu den Aufgaben der Koordinationsstelle gehören:
- Koordination des S&F
- neue Boxen in das bestehende Netz eingliedern
- Routingprobleme lösen
- Abstimmung zwischen den Boxen herstellen
- Festlegen der Mailbox-Funktion (Gatewaybox, Zellenbox, normale Box)
- Ansprechpartner für Fragen sein...

8.2. Anforderungen

Die Sysops der Koordinationsstelle müssen sich mit dem Routing von Mails 
auskennen. Sie sollten ihre Boxsoftware beherrschen und möglichst auch weitere 
Boxsoftware konfigurieren können. Sie müssen die Notwendigkeiten im S&F-Netz 
objektiv beurteilen können und sollten von den Usern anerkannt sein.

8.2.1. Abstimmung Koordinationsstelle

Über einen Neuantrag für die Koordinationsstelle entscheiden alle bisherigen 
Teilnehmer der Koordinationsstelle.
Hier wird analog wie in Punkt 7.4.1 verfahren. Es gibt eine einwöchige 
Diskussion mit einer anschließend einwöchig dauernden Abstimmung.

8.3. Ablauf der Koordination

Die koordinierenden Sysops müssen untereinander und mit den übrigen Sysops 
ständig in Verbindung stehen, um den Überblick über den aktuellen Zustand des 
Mailbox-Netzwerkes zu behalten. Sie sollten sich dazu Möglichkeiten schaffen, 
um die Struktur zu veranschaulichen und die Daten zu verwalten.
Auf der DLNET-Homepage steht ihnen ein Forum zur Verfügung, wo auch 
Abstimmungen getätigt werden können.
Auf der DLNET-Homepage wird dazu eine Datenbank eingerichtet, die sämtliche 
Informationen zum Boxnetz enthält. Ihre Daten sollten von allen Sysops 
abgerufen werden können, auch über Packet Radio (z.B. die aktuelle Datenbank an 
SYSOP@DLNET einspielen). Änderungen müssen unverzüglich den anderen Sysops der 
Koordinationsstelle mitgeteilt werden, so dass die Datenbank auch ständig auf 
aktuellem Stand gehalten werden kann.
Die Datenbank verwaltet am effektivsten der Webmaster.

8.3.1. Regionale Koordination

Die regionale Koordination kann gebietintern geregelt werden. Die Ergebnisse 
sind jedoch an alle mitzuteilen, damit diese auf den laufenden Stand sind.
Bei Problemen kann und sollte man auf überregionale Hilfen zurückgreifen.

8.3.2. Überregionale Koordination

Bei gebietsübergreifenden Problemen/Themen sprechen sich die gewählten 
Abgeordneten der einzelnen Gebiete untereinander ab.

8.3.3 Vernetzen verschiedener Boxen-Systeme

Beim Zuweisen der FWD-Partner sollte darauf geachtet werden, dass nur 
kompatible Box-Systeme untereinander S&F machen. Als Stichwort ist hier das 
Problem M-Mails und WP-Updates zu nennen.
Es sollte vermieden werden, Winbox mit FBB direkt zu koppeln. Hier ist eine 
Zwischenbox mit DPBox oder Baycombox einzuplanen, die die M-Mails in WP-Updates 
und umgekehrt umsetzt. Die M-Mails sollten auch nur im Winbox-Netz 
weitergeleitet werden. Alle anderen Box-Systeme sollten das WP-System 
verwenden.

Der Einsatz von Zusatzprogrammen wie WP2M für FBB ist untersagt, weil diese 
Programme keinen effektiven Nutzen bringen, sondern nur für Routingfehler 
sorgen.

8.4. Schiedsstelle

Bei Streitigkeiten kann eine Schiedsstelle eingerichtet werden. Sie besteht aus 
unparteiischen Sysops, die in den Streit nicht verwickelt sind und auf dem 
gleichen Level wie die Streitparteien agieren.

8.5. Richtlinienänderung

Vorschläge, die eine Richtlinienänderung betreffen, können von allen Sysops, 
die in der Koordinationsstelle tätig sind, eingebracht werden.
Diese Vorschläge werden öffentlich im Forum diskutiert. Mitmachen kann jeder 
Sysop im DLNET, die Diskussion ist nicht auf die Koordinationsstelle begrenzt. 
Die Dauer der Diskussion beträgt 2 Wochen. Nach diesen 2 Wochen gibt es eine 
Abstimmung im Forum, wo jeder seine Stimme abgeben kann. Dauer dieser 
Abstimmung ist 2 Wochen.

Folgende Mehrheitsverhältnisse werden für eine Umsetzung des Vorschlags 
benötigt:

- Vorschlag betreffend FWD und Mail-Richtlinien = einfache Mehrheit 50%

- Vorschlag betreffend grundlegender Dinge = absolute Mehrheit 66,7 %

Die Prozentzahlen beziehen sich auf die beteiligten Stimmen, die an der 
Abstimmung teilgenommen haben. Es gelten grundsätzlich die Ergebnisse der 
Abstimmung im Forum. Mail-Stimmen werden nur einbezogen, wenn der Benutzer kein 
Account im Forum hat. Diese Stimmen werden allerdings ins Forum eingestellt.

9. Kommunikation und Hilfestellung

Die Sysops im DLNET sollten untereinander einen gepflegten Umgang führen. Sie 
müssen das Gefühl haben, dass sie bei Problemen einen anderen Sysop um Rat 
fragen können und diesen auch bekommen. Entdeckt ein Sysop einen Fehler in 
einer anderen Box, ist er verpflichtet, deren Sysop den Fehler zu melden und 
eventuell, sofern möglich, bei der Lösung des Problems zu unterstützen.
Bei organisatorischen wie technischen Problemen sollte sich kein Sysop allein 
gelassen fühlen! Auch die Koordinationsstelle sollte ihrem Namen gerecht werden 
und Hilfe vermitteln bzw. versuchen, das Problem helfend zu lösen. Nur durch 
das gemeinsame Arbeiten am Mailbox-Netzwerk können die heutigen Probleme 
überwunden werden.
Das Netz kann nur von der Kommunikation untereinander leben.

10. Nachsatz

Wenn sich möglichst viele Sysops für dieses Konzept entscheiden und es über 
längere Zeit durchsetzen, entsteht mit der Zeit ein funktionsfähiges Mailbox-
Netzwerk. Persönliche Mails werden zunehmend ihre Empfänger erreichen und die 
Verteilung von Bulletins wird mehr Qualität als Quantität bieten. Fehlroutings 
werden der Vergangenheit angehören.
Ein zusätzlicher Effekt wird sein, dass die ewigen Sysop-Streitereien ein Ende 
haben werden. Risikofaktoren unter den Boxbetreibern werden selbstregulierend 
mit der Zeit verschwinden.


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 04.05.2024 09:16:48lZurueck Nach oben